80 Jahre Burgenland
- Zeittafel 4 -


10.3.1980

Der burgenländische Landtag beschließt das Gesetz über Abfuhr und Beseitigung von Müll.

6.4.1980

Erstmals seit dem Krieg wird wieder die Sommerzeit eingeführt.

4.9.1981

Das Burgenland erhält eine neue Landesverfassung, in welcher erstmals Eisenstadt als "Landeshauptstadt" und nicht mehr als "Sitz der Landesbehörden" ausgewiesen ist.

5.6.1982

Das ORF-Funkhaus (Landesstudio) wird in Eisenstadt eröffnet.

24.5.1983

Ein Burgenländer wird Bundeskanzler der Republik Österreich. Dr. Fred Sinowatz löst Dr. Bruno Kreisky ab.

11.9.1983

Papst Johannes Paul II besucht erstmals Österreich.

9.1.1984

Der Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft in Chicago Kolly Knor wird bei einem Autounfall in Chicago getötet. Er wird in seiner Heimatgemeinde in Güttenbach begraben.

6.10.1984

In Lackenbach, wo während des Krieges ein Zigeunerlager stand, wird ein Mahnmal errichtet und von Bundespräsident Kirchschläger enthüllt.

22.4.1985

Die ersten "gepanschten" Weine aus dem Burgenland tauchen auf. Dies löst den "burgenländischen Weinskandal" aus.

9.6.1985

Im Alter von 65 Jahren stirbt der Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft Julius Gmoser und wird in Mogersdorf begraben. Aus diesem Anlaß läuten Glocken in New York und Northampton. Nachfolger wird der bisherige Vizepräsident Walter Dujmovits.

23.5.1986

Das Büro der Burgenländischen Gemeinschaft übersiedelt von Mogersdorf nach Güssing. Walter Dujmovits wird erstmals zum Präsidenten der Burgenländischen Gemeinschaft gewählt.

8.6.1986

Dr. Kurt Waldheim wird im 2. Wahlgang zum Bundespräsidenten gewählt.

9.6.1986

Dr. Franz Vranitzky löst Dr. Fred Sinowatz als Bundeskanzler ab.

1.8.1986

In Poppendorf findet das 1. Heimattreffen der ausgewanderten Poppendorfer statt.

22.4.1987

In Wien wird das "Austria-Centre Vienna" als internationales Konferenzzentrum eröffnet.

27.4.1987

Bundespräsident Waldheim wird auf die "Watchlist" gesetzt und erhält damit als Privatmann ein Einreiseverbot in die USA.

4.10.1987

Die Landtagswahlen im Burgenland bringen große Verluste für die SPÖ. Theodor Kery tritt zurück. Neuer Landeshauptmann ist Hans Sipötz.

27.1.1988

Josef Lentsch, Landeshauptmann von 1961-64, stirbt im Alter von 79 Jahren und wird in Kleinhöflein begraben.

11.3.1988

Die Zuckerfabrik Siegendorf wird endgültig geschlossen.

2.5.1988

Erstmals erscheint im Fernsehen die tägliche Nachrichtensendung "Burgenland heute".

24.6.1988

Bischof Stefan Laszlo empfängt Papst Johannes Paul II in seiner Heimatgemeinde Trausdorf. 80.000 Burgenländer nehmen an diesem ersten Papstbesuch im Burgenland teil.

22.11.1988

In Stadtschlaining wird die Friedensuniversität eröffnet.

25.5.1989

Im Alter von 88 Jahren stirbt Fürst Paul Esterhazy. Er wird in Zürich begraben.

27.6.1989

Der Eiserne Vorhang fällt. Österreichischs Außenminister Alois Mock und sein ungarischer Amtskollege Gyula Horn schneiden das erste Stück aus dem Stacheldraht.

19.8.1989

Massenflucht von Bürger der DDR über die ungarische Grenze nach Österreich.

17.12.1989

Der Eiserne Vorhang fällt auch gegenüber der Tschechoslowakei.

28.2.1990

Wahlrecht der Auslandsösterreicher bei Bundeswahlen.

9.3.1990

Die Wallfahrtskirche in Frauenkirchen wird vom Papst in den Rang einer "Basilika" erhoben.

14.3.1990

In Rust wird die erste Weinakademie Österreichs eröffnet.

24.4.1990

Kroatisch wird als Amtssprache im Burgenland zugelassen.

8.5.1991

Im Gemeindegebiet von Unterpullendorf wird der burgenländische Mittelpunktstein enthüllt.

23.6.1991

Landtagswahlen im Burgenland. Karl Stix wird Landeshauptmann.

24.4.1992

Eröffnung der Landesausstellung "...nach Amerika" auf der Burg Güssing. Ihr Thema ist die Amerikawanderung der Burgenländer. 62.000 Besucher.

8.9.1992

Das Zweisprachige Gymnasium (Kroatisch, Ungarisch) wird in Oberwart eröffnet.

18.10.1992

Bei den Gemeinderatswahlen werden die Bürgermeister erstmals von der Bevölkerung in direkter Wahl gewählt.

24.1.1993

Dr. Paul Iby wird in Eisenstadt zum Bischof geweiht.

12.9.1993

Als Dank für die große Hilfe, die unser Land durch die ausgewanderten Landsleute in der Vergangenheit erfahren hat, wird in Kukmirn ein Denkmal enthüllt.

3.1.1994

Der burgenländische Arzt und Schriftsteller, Dr. Richard Berczeller, stirbt im Alter von 92 Jahren in New York.

15.10.1994

In Güssing wird das Auswanderermuseum eröffnet.

1.1.1995

Österreich ist Mitglied der Europäischen Union.

4.2.1995

Ein Bombenattentat in Oberwart forder 4 Todesopfer.

8.3.1995

Bischof Stefan Laszlo stirb im Alter von 82 Jahren. Er wird im Dom zu Eisenstadt beigesetzt.

18.12.1995

Im Burgenland wird das Kabelfernsehen eingeführt.

24.1.1996

Der in New York geborene frühere Wirtschaftsminister Robert Graf, wohnhaft in Eisenberg, stirbt im Alter von 67 Jahren. Er war seit 1993 nach einem Schlaganfall im Koma gelegen.

2.5.1996

Die Burgenländische Landesregierung erklärt die Stadt Güssing zur "Stadt der Auslandsburgenländer".

14.8.1997

Mit der Eröffnung des Thermenhotels wird die Entwicklung Stegersbachs zu einem Golf- und Thermenort eingeleitet.

26.7.1998

Die "Walt Gröller Gruppe" aus Pennsylvania besucht zum 25. Male das Burgenland.

24.6.1999

Großartige Uraufführung von "Landflucht", das die Auswanderung der Burgenländer zum Inhalt hat, bei den Burgspielen in Güssing.

11.8.1999

Im Burgenland ist eine totale Sonnenfinsternis zu sehen.

13.7.2000

In Großwarasdorf wird die erste zweisprachige Ortstafel (Kroatisch, Deutsch) enthüllt.

3.12.2000

Nach den Landtagswahlen wird Hans Niessl neuer Landeshauptmann.

16.9.2001

Festakt in Eisenstadt
"80-Jahre-Burgenland"

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Burgenlaendische Gemeinschaft 11/12 2001 Nr.374 Zeitungsarchiv