80 Jahre Burgenland
- Zeittafel 3 -


10.4.1960

Die Landtagswahlen bringen zum letzten Mal eine Mehrheit für die Österreichische Volkspartei. Mandatsergebnis: 16 ÖVP, 15 SPÖ, 1 FPÖ

11.11.1960 Am Tag des Heiligen Martin und zugleich am Landesfeiertag wird Bischof DDr. Stefan Laszlo als erster Bischof der Diözese Eisenstadt inthronisiert
25.6.1961  Erstmals wird ein Auslandsburgenländertreffen veranstaltet: das „Picnic" in Güssing aus Anlaß des Jubiläums „40 Jahre Burgenland"
8. 8. 1961  Josef Lentsch wird in der Nachfolge von Johann Wagner („Wagner Schani") neuer Landeshauptmann vom Burgenland
5.11.1961  Julius Gmoser löst Dr. Toni Lantos als Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft ab. Das Büro des Vereines wird von Eisenstadt nach Mogersdorf verlegt.
20.10.1962  Hans Gamauf wird in Großpetersdorf feierlich als Superintendent (evang.AB) eingeführt
14.7.1963  In Güssing wird das größte und modernste Schwimmbad des Burgenlandes eröffnet.
5. 9.1963  Feierliche Eröffnung der Gymnasien in Güssing und in Oberpullendorf
21.11.1963  Durch die Beschlüsse des damals in Rom tagenden Konzils wird in der römisch katholischen Kirche das Latein durch die jeweilige Landessprache ersetzt
22.3.1964 

Die Landtagswahlen bringen die politische Wende. Erstmals wird die SPÖ zur stärksten Partei im Burgenländischen Landtag: 16 SPÖ, 15 ÖVP, 1 FPÖ. Neuer Landeshauptmann wird der Sozialist Hans Bögl.

22.9.1964  Erdbeben im Nordburgenland
17. 3.1965 

Der frühere Landeshauptmann Dr. Lorenz Karall (1946-56) ist gestorben. Er wird in Walbersdorf beigesetzt.

5.9.1965  Erstmals wird im Burgenland eine „Weinkönigin" gekrönt: Maria Tinhof aus St. Georgen
26.10.1965 

Die Bundesregierung erklärt den 26. Oktober zum „Österreichischen Nationalfeiertag". Vorher gab es an diesem Tag den „Tag der österreichischen Fahne"

5.12.1965 Eröffnung der ersten Hochschule im Burgenland. Die „Akademie für Musik und darstellende Kunst" in Graz errichtete in Oberschützen eine Expositur
1.1.1966  In Österreich werden Postleitzahlen eingeführt, ähnlich wie sie schon einmal während des Krieges in Verwendung standen
6.3.1966  Erstmals seit 1945 erhält die ÖVP bei Nationalratswahlen die absolute Mehrheit: Bundeskanzler Dr. Josef Klaus
19.4.1966  Mit Bundesminister Franz Soronics wird erstmals ein Burgenländer Mitglied der Österreichischen Bundesregierung. Im Jahre 1945 gab es allerdings in der provisorischen österreichischen Regierung bereits Otto Mödlagl als Staatssekretär
28.6.1966 Theodor Kery löst Hans Bögl als Landeshauptmann ab
4.7.1966 Beginn der Diskussion: Brücke oder Damm über den Neusiedler See?
9.9.1966

Erstmals Auslandsösterreichertreffen im Burgenland (Eisenstadt)

12.9.1966 In Österreich wird die Schulpflicht von 8 auf 9 Jahre erhöht
6. 8.1967  Triumphaler Empfang des Box-Europameisters Hans Orsolics in seiner Heimatgemeinde Neuberg
30.12.1967  Das Braunkohlenkraftwerk Tauchen wird stillgelegt
18.3.1968 Das „Landesstudio Burgenland" des österreichischen Rundfunks nimmt seinen Betrieb auf
28.8.1968 Der Volksaufstand in der Tschechoslowakei wird niedergeschlagen. Krieg an Burgenlands Grenzen
9.9.1968 Die neu errichtete Pädagogische Akademie in Eisenstadt nimmt ihren Studienbetrieb auf
1.1.1969 Erstes Farbfernsehen in Österreich
1.3. 1970 Die SPÖ erreicht bei den Nationalratswahlen erstmals die Mehrheit, 81 SPÖ, 78 ÖVP, 6 FPÖ. Erste Alleinregierung der SPÖ unter Bruno Kreisky
1.9. 1970 Die Gemeinden Kleinhöflein und St. Georgen werden mit der Freistadt Eisenstadt vereinigt.
4.10.1970 Das größte Wohnhaus und zugleich erste Hochhaus im Burgenland mit 14 Stockwerken und 107 Wohnungen wird in Mattersburg eröffnet
21.1.1971

Die Zahl der Gemeinden im Burgenland wird durch Landesgesetz von 319 auf 138 verringert.

15. 5.1971 Erstmals fliegt eine Delegation der Burgenländischen Landesregierung (Dr. Sinowatz und DDr. Grohotolsky) zusammen mit Bischof DDr. Laszlo zu Besuch der Burgenländer in die USA
4.11.1971 Der Burgenländer Dr. Fred Sinowatz wird österreichischer Unterrichtsminister
22.12.1971 Dr. Kurt Waldheim wird erstmals zum UNO Generalsekretär gewählt
7.4.1972

Abflug von Landeshauptmann Theodor Kery zum ersten offiziellen Besuch der Burgenländer in Kanada verbunden mit einem Besuch der Burgenländer in den USA. Vor ihm hat bereits Johann Wagner 1957 die Burgenländer in New York und Chicago besucht.

8.10.1972 Landtagswahlen im Burgenland: 16 SPÖ, 15 ÖVP, 1 FPÖ
11.4.1973 Stadterhebung von Güssing
26.6.1973 Der Komponist der Landeshymne Peter Zauner gestorben. Er wird in Pöttsching beigesetzt
4.10.1973 Der Verfasser des Textes der Landeshymne Prof. Dr. Joseph Görlich gestorben. Er wird in Steinberg beigesetzt
13.8.1974 Landeshauptmann Bögl gestorben. Er wird in Neufeld beigesetzt
15.5.1975 Das „Jahr der Auslandsburgenländer 1975" wird im Schloß in Eisenstadt feierlich eröffnet
5.6.1975 Präsentation des Buches „Die Amerikawanderung der Burgenländer" von Walter Dujmovits und einer gleichnamigen Ausstellung im Schloß in Eisenstadt
19.7.1975 Feier zur Städtepartnerschaft Northampton – Stegersbach in Stegersbach
2.4.1976 „Lockenhauser Konzerte" eröffnet
7.12.1976 Dr. Kurt Waldheim wird als Generalsekretär der UNO wiedergewählt
25.12.1976 Der Gründer der Burgenländischen Gemeinschaft und ihr erster Präsident, Dr. Toni Lantos gestorben
22.5.1977 Stadterhebung von Jennersdorf
23.10.1977 Gemeinderatswahlen im Burgenland. Die SPÖ stellt erstmals die Mehrheit der Bürgermeister im Lande
27.12.1979 Der Ehrenpräsident der Burgenländische Gemeinschaft und frühere Landeshauptmann Johann Wagner (1956-61) ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Er wird in Stegersbach beigesetzt

Fortsetzung folgt

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Burgenlaendische Gemeinschaft 9/10 2001 Nr.373 Zeitungsarchiv