80 Jahre Burgenland
- Zeittafel 2 -


1.9.1939 Mit dem Überfall auf Polen beginnt der Zweite Weltkrieg
3.9.1939 Kriegseintritt Englands und Frankreichs
9.4.1940 Beginn des Nord-Feldzuges gegen Dänemark und Norwegen
10.5.1940 Beginn des West-Feldzuges gegen Holland, Belgien, Luxemburg und Frankreich
6.4.1941 Beginn des Süd-Feldzuges gegen Jugoslawien und Griechenland
22.6.1941 Beginn des Ost-Feldzuges gegen die Sowjetunion
11.12.1941 4 Tage nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbour erklärt Deutschland den USA den Krieg. Der europäische Krieg ist zu einem Weltkrieg geworden.
3.2.1943 Ende der Schlacht um Stalingrad. Die Wende des Krieges
13.8.1943 Alliierte Flugzeuge erreichen erstmals Österreich (damals: Ostmark). Bombardement von Wiener Neustadt (185 Tote)
1.11.1943 „Moskauer Deklaration“ der Alliierten über die Wiederherstellung eines freien und unabhängigen Österreichs.
10.5.1944 Bombenangriff auf Eisenstadt (40 Tote)
1.9.1944 Befehl zum Bau der Reichsschutzstellung („Südostwall“) an der ungarischen Grenze. Diese Schanzarbeiten dauern bis März 1945.
26.9.1944 Als letztes Aufgebot wird der „Volkssturm“ aufgerufen. Junge Knaben und alte Männer müssen einrücken.
1.11.1944 Bomben auf Güssing.
29.3.1945 Die ersten russischen Soldaten überschreiten bei Klostermarienberg die Reichsgrenze. Unser Land ist unmittelbares Kriegsgebiet geworden.
1.4.1945 Eisenstadt wird von sowjetischen Soldaten besetzt (Ostersonntag).
11.4.1945 Dr. Lorenz Karall bildet mit einigen Politikern aus der Zwischenkriegszeit ein „Provisorisches Landeskomitee“, das sich die Wiedererrichtung des Burgenlandes zum Ziele setzt. Der Wiener Stefansdom wird in Brand geschossen.
14.4.1945 Der 9 tägige Kampf um Wien ist beendet.
8.5.1945 Ende des Krieges in Europa
24.7.1945 Russische Truppen, die große Teile der Steiermark erobert hatten, ziehen sich bis zur Lafnitz zurück. Demarkationslinie zwischen der britschen Zone (Steiermark) und der russischen (Burgenland)
12.9.1945 Dr. Ludwig Leser wird von der provisorischen Staatsregierung zum burgenländischen Landeshauptmann ernannt.
1.10.1945 Gesetz über die Wiedererrichtung des selbständigen Landes Burgenland
8.10.1945 Der viersprachige gelbe Identitätsausweis wird eingeführt.
25.11.1945 Die ersten Nationalratswahlen seit 1930, gleichzeitig die ersten Landtagswahlen im Burgenland: 17 ÖVP, 14 SPÖ, 1 KPÖ
30.11.1945 Der Schilling löst die Reichsmark ab.
4.1.1946 Erste Sitzung des Landtages. Lorenz Karall wird Landeshauptmann
9.3.1946 Neue Bundeshymne („Land der Berge, Land am Strome.....“)
12.9.1946 Im ersten Heimkehrertransport aus der Sowjetunion sind auch 76 Burgenländer
12.9.1948 Spatenstich in Stegersbach zum Bau der ersten durchgehenden Straßenverbindung durch das Burgenland („Nord-Süd-Verbindung“).
9.10.1949 Landtagswahlen: 18 ÖVP, 13 SPÖ, 1 Wahlpartei der Unabhängigen (WdU)
4.12.1949 Dr. Josef Schoiswohl übernimmt von seinem Vorgänger Dr. Theodor Innitzer die Apostolische Administratur im Burgenland
19.8.1950 Beginn der Burgspiele in Güssing (1950-56 und wieder seit 1993)
31.8.1950 Ende der seit 1939 so wichtigen Lebensmittelkarten
26.11.1950 Erste Gemeinderatswahlen des Burgenlandes in der Zweiten Republik
1.6.1951 Erste Volkszählung in der Zweiten Republik. Burgenland hat 276.136 Einwohner
20.4.1952 Segnung des neuen Bischofshofes in Eisenstadt
22.2.1953 Landtagswahlen: 16 ÖVP, 14 SPÖ, 1 WdU, 1 KPÖ
9.6.1953 Aufhebung der Personenkontrolle an der Damarkationslinie
20.9.1953 Erstes Motorrad-Speedway-Rennen im Burgenland (Güssing)
1.3.1954 Dr. Laszlo wird Apostolischer Administrator des Burgenlandes
6.6.1954 Beginn der Burgspiele in Forchtenstein (1954-83)
15.5.1955 Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages im Schloß Belvedere in Wien
23.6.1955 Der Identitätsausweis („I-Ausweis“) wird abgeschafft
9.10.1955 Kardinal Dr. Theodor Innitzer, der tausenden jungen Burgenländern die Firmung gespendet hatte, stirbt in Wien.
19.10.1955 Die letzten russischen Soldaten verlassen Österreich
25.10.1955 Österreich ist frei von alliierten Besatzungstruppen
26.10.1955 Gesetz über die immerwährende Neutralität Österreichs. Ein Jahr später wird dieser Tag zum „Tag der Fahne“ proklamiert.  Im Jahre 1965 wird daraus der österreichische Nationalfeiertag
16.1.1956 Die letzten österreichischen Kriegsgefangenen kommen aus der Sowjetunion zurück
13.6.1956 Landtagswahl: 16 ÖVP, 15 SPÖ, 1 FPÖ (Freiheitliche Partei)
22.6.1956 Johann Wagner („Wagner-Schani“) wird Landeshauptmann
13.7.1956 Gründung des Wasserleitungs-Verbandes Nördliches Burgenland
23.10.1956 Beginn des Volksaufstandes in Ungarn. Österreich nimmt 180.000 ungarische Flüchtlinge auf. Fast alle kommen über das Burgenland, 70.000 allein über die „Brücke von Andau“.
2.12.1956 Eröffnung der evangelischen Superintendentur AB Burgenland (erster Superintendent: Adolf Dörnhöfer)
6.7.1957 Beginn der Seefestspiele in Mörbisch
12.12.1957 Erste Landesausstellung in Eisenstadt im Gelände der Kaserne
28.6.1958 Eigenständige Stromversorgung für das Burgenland. Gründung der BEWAG.
18.10.1958 Wiedereröffnung der evangelischen Lehrerbildungsanstalt in Oberschützen.
23.11.1958 Mitterpullendorf wird der Gemeinde Oberpullendorf eingegliedert
15.12.1958 Der Landtag übersiedelt vom Schloß Esterhazy in das instandgesetzte Landhaus
2.11.1959 Burgenland erhält ein eigenes Landesgericht

Fortsetzung folgt

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Burgenlaendische Gemeinschaft 7/8 2001 Nr.372 Zeitungsarchiv