Einwandererstädte
Antonowatz Amsterdam Antwerpen Arequipa Atlanta Aussig Babenberg Baden Basel

 

Antonowatz

In den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, bevor noch die Amerikawanderung im großen Stile eingesetzt hat, sind Leute aus Bernstein und Umgebung nach Slawonien gezogen, in ein Gebiet, das heute zu Kroatien gehört. Sie haben sich in diesem Ort und in den benachbarten Siedlungen niedergelassen.

Amsterdam

Auswandererhafen in Holland, von wo viele Burgenländer vor und nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika ausgewandert sind.

Antwerpen

Diese Stadt in Belgien war Sitz der "Red Star Line", mit welcher viele Burgenländer nach Amerika gefahren sind und die im Burgenland selbst Schiffahrtsagenturen unterhalten hat.

Arequipa

In diesem Ort in Peru ließ sich der 1919 in Oslip geborene Dr. Ludwig Sitter nieder. Er kam 1955 nach Peru und gründete in Arequipa eine Zentralschule, die angefangen von einem Kindergarten, eine Volksschule und einem Gymnasium alle Erziehungseinrichtungen umfaßte. Später zog er nach Lima und wirkte an der dortigen Universität.

Atlanta

In dieser Stadt in Georgia, in welcher der Sitz des "Coca Cola - Imperiums" ist und in welcher in diesem Jahr die Olympischen Spiele abgehalten werden, lebten in den 60er Jahren 1.500 Österreicher. Später zog es auch die Nachfolgegeneration in diese aufstrebende Stadt.

Aussig

ist eine Stadt in Böhmen. In den 20er Jahren gab es den "Österreichischen Auslandsbund", deren Vorstandsmitglied Prof. Paul Eitler aus Eisenstadt war. Dieser Bund hatte auch eine Niederlassung in Aussig.

Babenberg

Der österreichische Landwirtschaftsminister Andreas Thaler hat in den Jahren 1926 - 31 für die verarmten Tiroler Bergbauernfamilien Möglichkeiten für eine Auswanderung nach Südamerika geschaffen und damit die Gründung der Siedlung des Tirolerdorfes Dreizehn-Linden in Brasilien eingeleitet. Babenberg ist eine Tochtersiedlung dieses Dorfes.

Baden

In den 20er Jahren zogen tausende Burgenländer, vor allem weibliche Arbeitskräfte, nach Wien. Viele von ihnen ließen sich auch in Baden und den umliegenden Orten nieder.

Basel

In den Jahren 1928-31 wanderten hunderte burgenländische Arbeiter in die Schweiz aus. Im Jahre 1929 waren es allein 550. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg zogen viele Burgenländer dorthin, damals waren es vor allem junge Mädchen. Der "Österreicher-Verein Basel" gehörte in den 20er Jahren dem "Österreichischen Auslandsbund" an.

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Burgenlaendische Gemeinschaft 3/4 1996 Nr.340